Darjeeling
Darjeeling* Autumnal's Finest
Inhalt: 75 g (156,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Primeur® 2023 Orange Valley
Inhalt: 75 g (298,67 € / 1 kg)
Darjeeling* Singell
Inhalt: 75 g (208,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Poobong
Inhalt: 75 g (165,33 € / 1 kg)
Darjeeling* Margaret's Hope
Inhalt: 100 g (137,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Flowery Tea
Inhalt: 100 g (137,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Superfine
Inhalt: 100 g (87,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Auslese
Inhalt: 100 g (80,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Steinthal
Inhalt: 75 g (137,33 € / 1 kg)
Darjeeling* Gielle
Inhalt: 100 g (132,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Castleton
Inhalt: 75 g (182,67 € / 1 kg)
Joy of Tea® Darjeeling* Summer Gold
Inhalt: 37.5 g (226,67 € / 1 kg)
Tea Couture® Darjeeling* Gold
Inhalt: 100 g (114,00 € / 1 kg)
Probierbox - Schwarze Tees
Inhalt: 10 x 3,9 g (179,49 € / 1 kg)
Spring Darjeeling*
Inhalt: 100 g (142,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Summer Gold
Inhalt: 100 g (142,00 € / 1 kg)
Darj.Risheehat Autumnal
Inhalt: 100 g (105,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Singtom
Inhalt: 100 g (115,00 € / 1 kg)
Darjeeling* Badamtam
Inhalt: 100 g (142,00 € / 1 kg)
Rapp Bari® Frühjahr
Inhalt: 100 g (156,00 € / 1 kg)
Der „Champagner unter den Tees“ wird er genannt – der feine, zart aromatische Darjeeling-Tee aus der gleichnamigen Region in Indien, wo „der Atem des Himalayas den Reisenden umgibt und die tiefgrünen Täler ringsum singen“. Ob es an seinem exquisiten Geschmack liegt oder an seiner Exklusivität, ist schwer zu sagen. Eines ist aber jedem Teegenießer klar: Der Darjeeling gehört zu den besten Teesorten der Welt, vor allem der berühmte First Flush, der nach der Winterpause geerntet wird. Entdecken Sie in unserem Sortiment eine große Auswahl an feinsten Darjeelings und erfahren Sie mehr über diese außergewöhnliche Teesorte.
Was ist Darjeeling-Tee?
Darjeeling ist eine Schwarzteesorte, die ihren Namen der Region verdankt, in der sie hergestellt wird: rund um die Stadt Darjeeling. Geschmack und Aroma des Tees sind laut Tee-Experten einzigartig – frisch, leicht, blumig, mit einem einzigartigen Muskat-Aroma. Auf Höhen bis zu 2.200 m werden die Teegärten an den Südhängen des Himalaya bewirtschaftet, eine einzigartige Lage, die es so in keinem Teeanbaugebiet der Welt mehr gibt. Hinzu kommt das Klima mit vielen Regenfällen (Monsun) – die Teepflanzen wachsen langsamer und können viel mehr Inhaltsstoffe speichern. Die Schönheit des Ortes hat zwar wahrscheinlich weniger Einfluss auf die Qualität des Tees, sollte hier aber erwähnt werden – bei Ihrer nächsten Tasse Darjeeling können Sie sich in Gedanken vielleicht in die grünen Hügel vor der riesigen Gebirgskette im Norden Indiens versetzen.Das besondere Aroma von Darjeeling liegt aber natürlich auch in der Teepflanze selbst. Schwarztee wird für gewöhnlich aus Blättern der Camellia assamica hergestellt, sie sind robuster, größer und entfalten während der Oxidation nach der Ernte ihren kräftigen Geschmack, der für schwarzen Tee so typisch ist. Camellia sinensis wiederum, die meist in China und Japan angebaut wird, ist die Basis für feineren grünen Tee. Die Blätter sind kleiner, das Aroma feiner, und Schwarzer Tee aus Blättern dieser Teepflanze ist viel milder und leichter im Geschmack – wie eben beim Darjeeling, der aus Blättern der Camellia sinensis produziert wird. In den Teegärten in Darjeeling werden auch Weiße, Grüne und Oolong-Tees hergestellt. Doch der Großteil der Ernte wird für den berühmten, ja nach Meinung vieler besten Schwarzen Tee der Welt verwendet.
Woher kommt Darjeeling-Tee?
Der Distrikt Darjeeling liegt in Westbengalen in Indien, nördlich von Bangladesch. Auf rund 18.000 Hektar gibt es 87 Teegärten, in denen Camellia sinensis angebaut und nach der Ernte zum feinen Darjeeling-Tee verarbeitet wird. Damit gehört das Darjeeling-Gebiet zu den kleineren Tee-Anbaugebieten der Welt. Zum Vergleich: In Assam befinden sich rund 800 Teegärten, in denen der kräftige Schwarztee produziert wird.Wo Darjeeling drauf steht, sollte auch Darjeeling drin sein:
Die Herkunftsbezeichnung ist weltweit geschützt, nur Tee, der aus dieser Region stammt, darf so genannt werden.First Flush, Second Flush & Autumnal
Teeblätter für den Darjeeling-Tee werden vom Frühjahr bis zum Herbst durchgehend gepflückt. Wie bei Schwarztee üblich nach dem „Two leaves and one bud“-Prinzip, also die Knospe und die zwei frischesten Teeblätter. In Darjeelings Teegärten pflücken ausschließlich Frauen, ebenfalls eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Tee-Anbaugebieten, nicht nur in Indien.Der Zeitpunkt der Ernte hat Einfluss auf den Geschmack und das Aroma des Tees. Es gibt drei Haupt-Erntezeiten, und die Tees aus den jeweiligen „Flushs“ bieten ganz unterschiedliche Geschmackserlebnisse.
First Flush: das Beste vom Besten
Von Ende Februar bis Ende April findet die First-Flush-Ernte statt: die erste Ernte des Jahres. Die Teepflanzen hatten über den Winter Zeit sich zu erholen, und der aus dieser Ernte gewonnene Tee ist außergewöhnlich fein. Am besten schmeckt der Tee ganz frisch, und so wird (auch bei uns) ab Ende April die erste Ernte angeboten. Der ganz frische Darjeeling ist meist innerhalb kürzester Zeit ausverkauft, denn jeder Teekenner möchte in den Genuss des First-Flush-Darjeelings kommen. Koste es, was es wolle, und das im wörtlichen Sinne: Dieser Tee gehört zu den hochpreisigen Teesorten auf dem Markt.Eigenschaften von First-Flush-Darjeeling:
• Tassenfarbe: hell, gelb-gold• Aroma: sehr fein, blumig, mild
• Trinkempfehlung: keine Milch, kein oder wenig Zucker. Das Aroma entfaltet sich nur mit weichem Wasser vollständig – wenn Sie in einer Region mit hartem Wasser wohnen, lohnt sich die Anschaffung eines Wasserfilters für den vollendeten Genuss.
Second Flush: der Vollmundige
Geerntet wird zwischen Anfang Juni und Anfang Juli, die Erntezeit ist also noch kürzer als beim First Flush.Eigenschaften von Second-Flush-Darjeeling:
• Tassenfarbe: bernstein, gelb-gold• Aroma: vollmundig, blumig
Autumnal: die späteste Ernte des Jahres
Nach der Monsunzeit findet von Oktober bis November, je nach Wetterlage auch bis Mitte Dezember, die Herbsternte statt. Autumnal Darjeeling ist bei vielen Teegenießern sehr beliebt, denn durch das wieder langsamere Wachstum der Teepflanzen hat Darjeeling-Tee dieser Ernte wieder ein milderes, feineres Aroma.Eigenschaften von Autumnal:
• Tassenfarbe: gelb-gold, Farbe zwischen dem First-Flush- und dem Second-Flush-Darjeeling
• Aroma: leicht und fein
Qualitätsmerkmale von Darjeeling
Die Qualität von Schwarztee wird mit sogenannten Blattgraden angegeben – das sind die Buchstaben-Kombinationen, die Sie auf jeder Packung Schwarztee finden. Die Abkürzungen geben Ihnen Auskunft über das Aussehen, die Art der Produktion und auch den Geschmack des Tees.F = Fine: Die ganzen Blätter sind fein und gleichmäßig. Der Tee wurde per Hand gepflückt.
T = Tippy: Sichtbar sind viele weiße oder goldene Blattspitzen.
G = Golden: Die Teeblätter haben einen leichten Goldschimmer, ein Zeichen von höchster Qualität und mildem Geschmack.
F = Flowery: Ein blumiges Aroma dank vieler aromatischer Blattknospen
O = Orange: Die Farbe des niederländischen Königshauses steht hier für ausgezeichnete/königliche Qualität.
P = Pekoe: In dem Tee befinden sich vorwiegend junge Teeblätter mit feinem Flaum.
B = Broken: Steht für gebrochene Teeblätter, also Tee minderwertigerer Qualität als solchen mit ganzen Blättern
1 = Kennzeichnung für eine noch höhere Qualität als beim Blattgrad, der ausschließlich aus Buchstaben besteht.
Die meisten unserer Darjeeling-Tees tragen die Qualitätsbezeichnung FTGFOP1: Fine Tippy Golden Flowery Orange Pekoe 1, also Weltklasse-Tee höchster Qualität.
Die Geschichte des Darjeeling-Tees
Als Indien eine britische Kolonie war, wohnte in Darjeeling ein Engländer namens Archibald Campbell. Der Botaniker brachte 1841 Teesamen mit, die er in seinem Privatgarten anbaute um zu prüfen, ob Teeanbau in dieser Region überhaupt möglich ist. Wenige Jahre später bestätigten ihm Tee-Experten, die eigens nach Darjeeling angereist waren, den Erfolg seiner Bemühungen. Die Briten nahmen dies zum Anlass, Teegärten einzurichten, von denen es im Jahre 1866 bereits über 30 gab. Da der Distrikt zu der Zeit noch relativ dünn besiedelt war, wurden Arbeitskräfte aus dem benachbarten Nepal geholt.Heute arbeiten bei der Darjeeling-Ernte und -Verarbeitung ca. 70.000 Menschen, ein Viertel von ihnen Saisonarbeiter für die Erntezeit zwischen März und November. Im Jahr 2017 kam es zu großflächigen Streiks der Teepflücker in der Region, viele Teegärten trugen Schäden davon. Das hatte Auswirkungen auf die Ernte, die noch knapper wurde – die Preise stiegen, und die Erntemenge ist bis heute (2023) noch nicht auf dem gleichen Niveau wie vor den Streiks.