Ceylon
Blue Palace®
Inhalt: 75 g (165,33 € / 1 kg)
Nuwara Eliya
Inhalt: 100 g (77,00 € / 1 kg)
Ceylon Orange Pekoe
Inhalt: 100 g (58,00 € / 1 kg)
Tea Couture®English Breakfast
Inhalt: 100 g (114,00 € / 1 kg)
Probierbox - Schwarze Tees
Inhalt: 10 x 3,9 g (179,49 € / 1 kg)
Inverness
Inhalt: 100 g (115,00 € / 1 kg)
English Breakfast St. James
Inhalt: 100 g (120,00 € / 1 kg)
Light & Late® Ceylon
Inhalt: 100 g (91,00 € / 1 kg)
1823 Afternoon Tea
Inhalt: 75 g (109,33 € / 1 kg)
English Breakfast Tea
Inhalt: 100 g (87,00 € / 1 kg)
Uva Highland
Inhalt: 100 g (80,00 € / 1 kg)
Von der Tee-Insel Sri Lanka kommt einer der berühmtesten Tees der Welt: der Ceylon-Tee. Von blumig prickelnd mit Zitrusnote bis herb und mittelkräftig reichen die Aromen der unzähligen Tees.
Was ist Ceylon-Tee?
Zwischen Orchideen und Papayas, im Hochland und in Tieflagen wächst er in Sri Lanka nahezu überall: der Ceylon-Tee. Die Insel im Indischen Ozean hieß bis 1972 Ceylon. Der Name änderte sich, die Bezeichnung für den Tee blieb: ein Zeugnis davon, wie wichtig der Anbau von und Handel mit Tee in diesem Land ist. Ceylon-Tee steht zumeist für Schwarzen Tee, eine Teesorte, bei deren Herstellung die Teeblätter nach der Ernte fermentiert werden. Auf einigen wenigen Teeplantagen werden auch Grüne oder Oolong-Tees hergestellt. Diese kann man aber meist nur direkt vor Ort kaufen.Als Alternative zu Kaffee ist Ceylon-Tee geradezu prädestiniert: Er hat einen hohen Koffeingehalt, so dass Sie mit einer Tasse am Morgen den perfekten Start in den Tag haben. Wie alle echten Tees wirkt auch diese Teesorte direkt im Zentralen Nervensystem und nicht wie Kaffee im Herz-Kreislauf-System. So ist die Wirkung für Ihren Körper schonender, hält länger an und macht im Nachgang nicht müde. Die Teeblätter aus Sri Lanka sind sehr oft Bestandteil von Teemischungen, vor allem von Englischen Blends, was auch an der Geschichte des Ceylon-Tees liegen mag. Der klassische Ceylon-Tee ist aber natürlich ebenfalls in unserem OnlineShop erhältlich.
Geschichte
Auf Ceylon begann alles mit ... Kaffee. Die Insel kam 1815 unter die britische Herrschaft, und ab 1825 wurde auf der tropischen Insel in großem Stil Kaffee angebaut. Das ging bis in die 60er Jahre des 19. Jahrhunderts gut. Doch dann breitete sich eine Rostpilzseuche unter den Kaffeepflanzen aus und vernichtete den Großteil der Plantagen. Die Briten experimentierten ein wenig mit Kakao und mit Chinin, aber mit mäßigem Erfolg. 1867 schließlich legte James Taylor den Grundstein für den Teeanbau in Ceylon. Der schottische Tee-Experte brachte aus Indien, wo er das Handwerk lernte, Pflanzen der Camellia sinensis assamica mit, die auf der Insel optimale Wachstumsbedingungen fanden. Der Rest ist die überaus erfolgreiche Geschichte des Ceylon-Tees, der seit seinem ersten Export nach England im Jahre 1873 die westliche Welt erobert hat. Heute gehört Sri Lanka zu den größten Produzenten von Tee weltweit. Mit einer Erntemenge von ca. 1,3 Mio. Tonnen jährlich liegt man auf dem fünften Platz hinter China, Indien, Kenia und der Türkei.Anbau und Sorten von Ceylon-Tee
Ceylon-Tee wird im Osten, Westen und im Zentrum der Insel angebaut. Die Teesorten unterscheiden sich in Geschmack und Aroma vor allem aufgrund ihrer geografischen Herkunft. Man spricht hier deshalb von „high grown“, „medium grown“ und „low grown“ Tee:Auf Höhen von teilweise bis zu 2.000 m über dem Meer liegt beispielsweise das wahrscheinlich bekannteste Anbaugebiet Nuwara Eliya. Die Tees von hier sind leichter im Geschmack, mit leicht rötlicher Tassenfarbe. Geerntet wird ganzjährig. Ebenfalls im Hochland liegt das Anbaugebiet Uva. Die im Spätsommer geernteten Tees sind etwas kräftiger und haben die für Teekenner unverwechselbare Uva-Note. High-Grown-Tees sind qualitativ die hochwertigsten Ceylon-Teesorten.
Um Kandy herum, der historischen Stadt in der Mitte der Insel, wachsen auf 650 bis 1.350 m Medium-Grown-Tees, die vollmundiger in Aroma und Geschmack sind. Auch Dimbula, die Region, in der James Taylor den ersten Tee anbaute, gehört zu den Medium-Grown-Anbaugebieten. Im Tiefland schließlich, in Höhen bis ca. 600 m über dem Meer, werden Teepflanzen mit größeren Blättern angebaut. Sie wachsen dank der klimatischen Verhältnisse mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit und Monsunregen sehr schnell und liefern den kräftigsten aller Ceylon-Tees. Dieser wird meist im Gegensatz zum feinen High-Grown-Tee als Alltagstee getrunken.
Richtige Zubereitung von Ceylon-Tee
Wie alle Schwarzen Tees, wird auch Ceylon-Tee mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen. Auf eine Tasse kommt für gewöhnlich ein Teelöffel Teeblätter, die Ziehzeit liegt bei 2 bis 3 Minuten. Unsere Empfehlung zur Zubereitung lesen Sie auch auf der Verpackung der jeweiligen Teesorte. Bedenken Sie aber, dass der Tee bei zu langer Wirkung bitter werden kann. Doch Geschmäcker sind natürlich auch beim Ceylon-Tee verschieden: Probieren Sie verschiedene Dosierungen und Ziehzeiten aus, bis Sie das für Sie beste Aroma und Geschmack gefunden haben.Wenn Sie verschiedene Ceylon-Teesorten ausprobieren, ist das Experimentieren noch viel wichtiger, denn sie unterscheiden sich geschmacklich voneinander. Ceylon-Tee gehört übrigens zu den robusteren Schwarzen Tees und verträgt auch hartes Wasser gut. Da der Geschmack der meisten Ceylon-Teesorten kräftiger ist, kann das Getränk auch gerne mit Milch und/oder Zucker getrunken. Vor allem in England ist Milch eine klassische Zugabe – der je nach Sorte etwas herbe Geschmack wird genussvoll abgemildert.