Aufklärung mit
Ronnefeldt
 
Teetasse von oben

Stimmen diese 10 Tee-Mythen wirklich?


Koffeingehalt, Ziehzeiten, Lagerung und vieles mehr – Es kursieren immer noch alle möglichen Mythen und Irrtümer rund um das Thema Tee. Damit das beliebteste Heißgetränk aller Zeiten nicht weiter mit falschen Vorurteilen zu kämpfen hat, wollen wir von Ronnefeldt in diesem Artikel die 10 bekanntesten Tee-Mythen aufklären.
Dampfende Teetasse auf Holztisch
Mythos 1: Tee enthält kein Koffein

„Morgens brauche ich auf jeden Fall einen Kaffee!“, „Tee macht doch nicht wach.“ – Solche und weitere Behauptungen müssen sich Tee-Liebhaber oft anhören.
Dabei ist das natürlich ein Mythos. Genauso wie Kaffee enthält auch Tee Koffein – und ist somit ein toller Wachmacher. Früher wurde das im Tee enthaltene Koffein auch oft Teein genannt, es handelt sich dabei aber um den selben Inhaltsstoff. Der Koffeingehalt von Teeblättern ist mit durchschnittlich 4-5% sogar höher als der von Kaffeebohnen. Das Koffein im Tee wird allerdings langsamer im Körper freigesetzt als das im Kaffee, weshalb die anregende Wirkung beim Trinken von Tee etwas verzögert ist, was sich positiv auf die Aufmerksamkeit sowie die Konzentrationsfähigkeit auswirken kann. Im Gegensatz zum Kaffee, bei dem die wachmachende Wirkung sturzartig wieder abfällt, hält sie bei Tee viel länger an und sinkt nur langsam ab – finden wir gut!
Mythos 2: Tee kann nicht schlecht werden
Unter den richtigen Lagebedingungen ist Tee tatsächlich sehr lange haltbar. Wird der Tee geschützt vor Feuchtigkeit und anderen Einflüssen gelagert – beispielsweise in einer Teedose – kann man ihn tatsächlich lange aufbewahren. Ist er allerdings Feuchtigkeit ausgesetzt, kann das seine Haltbarkeit beeinflussen. Allgemein sollten Sie unseren Tee auch bei richtiger Lagerung bis zum angegebenen Haltbarkeitsdatum verbrauchen – wenn sie bis dahin nicht ohnehin aufgebraucht und leergetrunken sind.
Dosen zur richtigen Teeaufbewahrung finden Sie übrigens auch bei uns im Shop!
 
Mythos 3: Tee mit Rum ist gut gegen Erkältungen
Tee Trinken bei einer Erkältung ist auf jeden Fall eine gute Idee! Die Wärme kann schleimlösend wirken und so Schmerzen und andere Symptome lindern. Außerdem ist doch gleich alles besser, wenn man eine wärmende Tasse Tee in der Hand hält, oder?
Alkohol ist allerdings bei einer Erkältung nicht zu empfehlen, da dieser das Immunsystem schwächt und den Körper zusätzlich strapaziert – Rum im Tee hilft also nicht bei einer Erkältung.
Wenn Sie jetzt trotzdem Lust auf einen köstlichen heißen Tee mit Rum bekommen haben, haben wir hier zwei leckere Rezepte für Sie:

Masala Secret


Zutaten:

Zubereitung:

Joy of Tea® Masala Chai mit kochendem Wasser aufbrühen, Rohrzucker dazugeben und 5 Minuten ziehen lassen. Rum hinzufügen, umrühren und Glas mit Zimtstange dekorieren.

Ginger Swing


Zutaten:
Zubereitung:

Joy of Tea® Ginger & Lemon mit kochendem Wasser aufbrühen und 5 Minuten ziehen lassen. Rum, Ingwersirup und Limettensaft hinzufügen und umrühren. Glas mit der Ingwerscheibe dekorieren.
Bild von einer Teetasse mit Rum im Hintergrund
Mythos 4: Die Wirkung der Ziehzeit
Lässt man seinen Tee 3 Minuten ziehen wirkt er anregend, bei 5 Minuten macht er müde. Auch das ist ein weit verbreiteter Glaube, der nur teilweise der Wahrheit entspricht. Bei Schwarzem Tee lösen sich beim Ziehen zunächst der Wirkstoff Koffein, das heißt bei einer Ziehzeit bis zu drei Minuten kann der Tee anregend wirken. Später, bei einer Ziehzeit von bis zu 5 Minuten löst sich das Tannin und verbindet sich mit dem Koffein, was einen beruhigenden Effekt auf Magen und Darm haben kann. Grüner Tee kann schon ab einer einminütigen Ziehzeit anregend wirken und schon nach zwei Minuten löst sich das entspannende Tannin. Müde macht Tee mit höherem Tannin-Gehalt aber dennoch nicht.
Mythos 5: Tee ist nur zum Trinken da
Sie denken, Tee sei, ob heiß oder kalt, nur zum Trinken gedacht? Von wegen! Unsere Tees können noch viel mehr. Haben Sie schon einmal von einer Chai-Suppe gehört? Oder von Oolong-Risotto? Matcha-Marmorkuchen? Falls nicht, wird es jetzt höchste Zeit! In unserem Tee-Magazin Artikel rund um das Kochen und Backen mit Tee finden Sie raus, dass Tee noch viel mehr kann.
 
Mythos 6: Im Beuteltee sind nur die Produktionsreste
Der Tee in Teebeuteln hat einen feineren Blattgrad, wird also feiner gemahlen, was jedoch nicht bedeutet, dass die verwendeten Teeblätter eine schlechtere Qualität haben. Wir bei Ronnefeldt nutzen mindestens den Blattgrad „Fannings“ für unsere Teebeutel, bei unserem Joy of Tea®-Sortiment sogar Blatt Tee. Der feinste Blattgrad „Dust“ (auf Deutsch: Staub) entspricht nicht unserem Qualitätsanspruch und wird daher nicht verwendet. Zudem legen wir einen großen Wert auf die Qualitätskontrolle all unserer Tees – vom losen Tee bis zu den vorportionierten Teebeuteln, wie unseren Joy of Tea®-Beuteln oder den Teavelopes®. Überzeugen Sie sich selbst vom hervorragenden Geschmack unserer Beuteltees! Und praktisch sind sie obendrein.
 
Teetasse,Beutel und Notizbuch ausgebreitet
Mythos 7: Tee trinken ist langweilig
Tee trinken ist langweilig? Tee und Party passen nicht zusammen? Im Gegenteil, denn mit Tee lässt sich alles Mögliche anstellen, von Cocktails, über Tee-Partys bis hin zu gemütlichen Winter-Drinks. In unserem Tee-Magazin „20 Ideen für Ihre Tea-Party“ finden Sie viele Informationen rund um eine gelungene, ausgefallene Tea-Party.
Egal, ob Tea-Party oder nicht, dass Tee auf keinen Fall langweilig ist, zeigen auch unsere Cocktail-Rezepte! Probieren Sie es aus:

Jasmine Shanghai


Zutaten:
Zubereitung:

Schritt 1: Den Tee mit 150 ml 80⁰C warmem Wasser aufbrühen und 3 Minuten ziehen und abkühlen lassen.

Schritt 2: Die Kumquat waschen, halbieren und in zwei Gläsern zerdrücken.
Crushed Ice dazugeben.

Schritt 3: Danach den Gin, Mangolikör, Vanillesirup und den abgekühlten Jasmintee hinzugeben und gut umrühren.

Morgentau Fizz


Zutaten:

Zubereitung:

Schritt 1: Morgentau® Tee mit 200ml heißem Wasser aufbrühen, Tee nach 3 Minuten Ziehen entfernen und abkühlen lassen.

Schritt 2: Alles bis auf das Bitter Lemon in einen Shaker zusammengeben, kräftig mit Eiswürfeln shaken, in das Glas mit frischen Eiswürfeln geben und ein kleinen Schuss Bitter Lemon hinzufügen.

Schritt 3: Als Garnitur eignet sich Minze.
(Profi Tipp: Minze mit Wasser besprühen, damit sich kleine Perlen darauf bilden, die an Morgentau erinnern).
Mythos 8: Grüner Tee schmeckt bitter
Viele Menschen scheuen vor Grünem Tee zurück, weil sie sich vor seinem bitteren Geschmack fürchten. Dass Grüner Tee immer bitter schmeckt, ist ein Mythos, der sich sehr hartnäckig hält, aber vollkommen unbegründet ist. Beim Grünen Tee kommt es, noch mehr als bei anderen Sorten, auf die richtige Zubereitung an. Mit der richtigen Wassertemperatur, Dosierung und Ziehzeit kann ein Grüner Tee seine Aromen optimal entfalten und schmeckt dann frisch, zart, grasig, auch leicht herb – aber auf keinen Fall bitter!
Lernen Sie mehr über die richtige Zubereitung von Grünem Tee in unserem Tee-Magazin Artikel:
 
Teeplantagen bei Sonne und Nebel
Mythos 9: Tee kocht man
In unserem Sprachraum besonders weit verbreitet ist auch der Mythos, dass man Tee „kocht“. Wir als Teeliebhaber müssen da natürlich den kleinen Besserwisser spielen und klarstellen: Tee kocht man nicht, man brüht ihn. Die Teeblätter werden zwar mit kochend heißem Wasser übergossen, damit sich die Inhaltsstoffe und Aromen im Tee entfalten können, diesen Vorgang nennt man allerdings (über)brühen, da man den Tee nicht in dem weiter kochendem Wasser erhitzt.
Mythos 10: Tee macht glücklich
An diesem Mythos haben wir ausnahmsweise gar nichts auszusetzen, denn für uns hat er sich auf jeden Fall bestätigt.

Wollen Sie es selbst nachprüfen? Dann probieren Sie doch beispielsweise mal unsere Sorten Glückskräuter (zum Artikel im Shop) oder Seelenoase (zum Artikel im Shop).
Tee macht glücklich, wie kein anderes Getränk.
Stephanie Mölders, Vertrieb International