Ronnefeldt Tee Magazin Tee-Legenden
Von Drachen
und Göttern
und Göttern
Legenden und Erzählungen rund um den Tee
Tee ist das älteste Getränk der Welt und wird bereits seit vielen Jahrhunderten von den verschiedensten Völkern getrunken und mit unterschiedlichsten Ritualen gefeiert. Zahlreiche Sagen und Legenden ranken sich um die Entdeckung und Entstehung der verschiedenen Teesorten.
Folgen Sie uns in die zauberhafte Welt der Tee-Legenden. Brühen Sie sich eine Tasse Tee und begeben Sie sich mit uns auf eine mystische Geschmacksreise.
Was Sie in diesem Artikel erwartet
Die Erfindung des Tees
Lernen Sie Legenden rund um die Erfindung des Tees kennen - aus China, Indien und Japan.
Schwarzer Drache
Entdecken Sie die geheimnisvollen Geschichten rund um die Entstehung verschiedener Oolong-Sorten.
Legenden bei Ronnefeldt
Auch bei uns finden Sie Teesorten, die umrankt sind von mysthischen Erzählungen.
Die Entdeckung des Tees
Die Entdeckung des beliebtesten Heißgetränks der Welt beanspruchen gleich drei Nationen für sich. In den drei bekanntesten Tee-Anbauländern, Indien, China und Japan, sind unterschiedliche Legenden zum Ursprung des Tees bekannt.
Die chinesische Legende
Vor bereits knapp 5.000 Jahren entdeckte der Kaiser Shên Nung der chinesischen Überlieferung nach den Tee. Circa 2737 v. Chr. spazierte der Kaiser mit einer Tasse heißem Wasser durch seinen Garten, als ein Windstoß ein paar Blätter eines Baumes löste und diese in seine Tasse fielen. Shên Nung bemerkte, dass das Wasser sich verfärbte und einen faszinierenden Duft verströmte. Als er es kostete, entdeckte er auch den wunderbaren Geschmack – der erste Tee-Liebhaber war geboren. Bei diesem Baum handelte es sich um eine Teepflanze, dies war die Geburtsstunde des Tees. So verbreitete sich das neue Heißgetränk nach und nach in China und gelangte von dort aus in die ganze Welt.
Die japanische Legende
Der japanischen Legende zufolge war es ein Mönch namens Daruma, der den Tee entdeckte.
Er hatte das ehrgeizige Ziel, sieben Jahre lang zu meditieren. Als ihm das nicht zu gelingen schien, riss er sich, um sich am Einschlafen zu hindern, seine Augenlider ab und warf sie weg.
Dort wo sie landeten, wuchs schließlich der Sage nach der erste Teestrauch.
Betrachtet man ein Teeblatt genauer, erkennt man auch die Ähnlichkeit der Teeblätter mit Augenlidern.
Er hatte das ehrgeizige Ziel, sieben Jahre lang zu meditieren. Als ihm das nicht zu gelingen schien, riss er sich, um sich am Einschlafen zu hindern, seine Augenlider ab und warf sie weg.
Dort wo sie landeten, wuchs schließlich der Sage nach der erste Teestrauch.
Betrachtet man ein Teeblatt genauer, erkennt man auch die Ähnlichkeit der Teeblätter mit Augenlidern.
Die indische Legende
Nicht nur China und Japan wollen sich mit der Entdeckung des Tees brüsten. Indien hat ebenfalls seine eigene Version der Tee-Entdeckung.
So wollte auch der indische Mönch Dharma sieben Jahre lang nicht schlafen. Als ihn nach fünf Jahren allerdings seine Müdigkeit zu übermannen schien, zupfte er einige Blätter eines benachbarten Strauches ab und kaute diese. Er bemerkte dabei die erfrischende und belebende Wirkung und seine Müdigkeit verflog. Durch das Kauen der Teeblätter gelang ihm sein Vorhaben und er entdeckte nebenbei noch unser beliebtes Heißgetränk.
So wollte auch der indische Mönch Dharma sieben Jahre lang nicht schlafen. Als ihn nach fünf Jahren allerdings seine Müdigkeit zu übermannen schien, zupfte er einige Blätter eines benachbarten Strauches ab und kaute diese. Er bemerkte dabei die erfrischende und belebende Wirkung und seine Müdigkeit verflog. Durch das Kauen der Teeblätter gelang ihm sein Vorhaben und er entdeckte nebenbei noch unser beliebtes Heißgetränk.
Weißer Tee: Von Jungfrauen und goldenen Scheren
Weiße Tees werden mit besonderer Sorgfalt geerntet und anschließend nur in der Sonne gewelkt. So bleiben die feinen Härchen (der sogenannte pekoe = Flaum) auf dem Teeblatt unverletzt.
Rund um den weißen Tee wurden früher angeblich besondere Ernterituale vollzogen. Es heißt, der weiße Tee sei früher im chinesischen Kaiserreich nur von Jungfrauen mit goldenen Scheren geerntet und mit besonders reinem Wasser aufgegossen worden. Dieser Genuss blieb zudem allein dem Kaiser vorbehalten.
Bei Ronnefeldt können Sie sich wie der chinesische Kaiser fühlen und einzigartige weiße Tees genießen. Erleben Sie das süße Aroma und die leichte Würze des großblättrigen Pai Mu Tan oder die duftig-fruchtige Süße mit Akzenten frischer Walnüsse des kunstvoll geformten Jade Snail.
Pai Mu Tan entdecken Jade Snail entdecken
Rund um den weißen Tee wurden früher angeblich besondere Ernterituale vollzogen. Es heißt, der weiße Tee sei früher im chinesischen Kaiserreich nur von Jungfrauen mit goldenen Scheren geerntet und mit besonders reinem Wasser aufgegossen worden. Dieser Genuss blieb zudem allein dem Kaiser vorbehalten.
Bei Ronnefeldt können Sie sich wie der chinesische Kaiser fühlen und einzigartige weiße Tees genießen. Erleben Sie das süße Aroma und die leichte Würze des großblättrigen Pai Mu Tan oder die duftig-fruchtige Süße mit Akzenten frischer Walnüsse des kunstvoll geformten Jade Snail.
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Weißer Tee auf einem Blick
- gewelkter Blatt-Tee
- pekoe = weißer Flaum/Härchen auf dem Teeblatt
- koffeinhaltig
Der Tee ist ein Kunstwerk und braucht Meisterhände.
aus Japan
Oolong: Der Tee der schwarzen Schlange
Auch über die Entstehung des teilfermentierten Oolong Tees gibt es besondere Erzählungen. So wird berichtet, dass ein Tee-Bauer aus China eines Tages in seinem Teegarten auf eine schwarze Schlange traf, bei dessen Anblick er sich zu Tode erschrak. Er floh und ließ seine bereits gepflückten Teeblätter zurück. Als er einige Tage später nachsah, hatten sich die Blätter durch die natürliche Fermentation dunkel verfärbt. Aus lauter Neugier goss er die Blätter mit heißem Wasser auf und stellte erstaunt fest, dass sie ein geschmackvolles Getränk ergaben. Die wohl schönste Überlieferung der Geschichte lautet wie folgt:
„Früher pflückte man vielfach die Blätter von wildwachsenden Teesträuchern. Auch in einem Gebiet der Provinz Fujian im Südosten Chinas zogen die Bauern oft los, um von solchen Sträuchern zu ernten. In einem der Teebäume, lebte eine schwarze Schlange, die sehr gutmütig und zahm zu sein schien, denn selbst wenn die Bauern von diesem Teebaum pflückten, kam es nie vor, dass sie von ihr gebissen wurden. Da die Schlange in China stellvertretend für den Drachen steht, der ein Glückssymbol ist und ebenso wie der Kaiser verehrt wird, nannten sie den Tee, den sie aus den Blättern dieses Baumes herstellten, „schwarzer Drache“, Oolong (moderne Umschrift: wu long).“
„Früher pflückte man vielfach die Blätter von wildwachsenden Teesträuchern. Auch in einem Gebiet der Provinz Fujian im Südosten Chinas zogen die Bauern oft los, um von solchen Sträuchern zu ernten. In einem der Teebäume, lebte eine schwarze Schlange, die sehr gutmütig und zahm zu sein schien, denn selbst wenn die Bauern von diesem Teebaum pflückten, kam es nie vor, dass sie von ihr gebissen wurden. Da die Schlange in China stellvertretend für den Drachen steht, der ein Glückssymbol ist und ebenso wie der Kaiser verehrt wird, nannten sie den Tee, den sie aus den Blättern dieses Baumes herstellten, „schwarzer Drache“, Oolong (moderne Umschrift: wu long).“
Oolong-Tee auf einem Blick
- Aussprache: [u: lʊŋ]
- Bedeutung: Schwarzer Drache/Schlange
- Teilfermentierter Tee
- Grün und Schwarz ausgebaut möglich
Ein seltenes Gebirgs-Juwel: der Da Hong Pao
Ein ganz besonderer Oolong ist der Da Hong Pao. Die Teegärten, in denen dieser chinesische Tee angebaut wird, liegen in den Wuyi-Bergen im Norden von Fujian. Der Da Hong Pao (chin. = große rote Robe) wird auch als der König der Tees bezeichnet.
Einer Legende zufolge wurde er berühmt, als die Blätter dieser Teepflanze die kranke Mutter eines Kaisers aus der Ming-Dynastie heilten. Als sie gesund geworden war, ließ sie ein großes rotes Gewand in die Wuyi-Berge schicken, als Zeichen ihrer Ehrerbietung und als Schutz für die Teebüsche. Sechs (nach anderen Quellen vier oder drei) dieser ursprünglichen Büsche wachsen noch immer in schwindelerregender Höhe auf einem Felsvorsprung.
Im Frühling werden die Blätter ausschließlich von autorisierten Tee-Meistern gepflückt und danach zu einem schwarz ausgebauten Oolong verarbeitet. Da aus der Pflückung nur etwa 400 g Tee gewonnen werden, gehört er zu den begehrtesten Oolongs in China. Im Jahr 2002 erzielten 20 g Da Hong Pao den astronomischen Preis von 23.000 US-Dollar. In den Genuss dieses seltenen Juwels kommen allerdings nur hochrangige Staatsgäste und Würdenträger aus dem Ausland.
Aus den Urpflanzen konnte man weitere Büsche züchten, daher ist diese Rarität inzwischen auch für eine breitere Schicht von Teeliebhabern verfügbar. Der Geschmack des schwarz ausgebauten Da Hong Pao ist leicht mineralisch mit einer ausgeprägten Schokoladen- und Karamellnote, in einer Intensität, wie man sie nur selten schmeckt.
Sagenhafter Oolong bei Ronnefeldt: Der Tie Guan Yin
Auch unseren Tie Guan Yin umgibt eine mystische Geschichte. Er ist benannt nach der gleichnamigen Göttin der Barmherzigkeit, zu der es folgende Legende gibt: Auf dem Weg zu seinem Teegarten kam ein junger Tee-Bauer täglich an einem verfallenen Schrein mit einer eisernen Statue der Göttin Guan Yin vorbei. Aus Ehrfurcht vor der Göttin schmückte er den Altar mit frischen Blumen, zündete Räucherstäbchen an und erneuerte den Schrein. Ein paar Monate später erschien die Statue dem jungen Tee-Bauern in einem Traum und gab ihm die Anweisung, er solle am nächsten Morgen auf der Rückseite ihres Schreins nachsehen, denn dort werde er einen Schatz finden. Er fand an jenem Ort bloß den jungen Trieb einer Teepflanze. Als der Tee-Bauer den Trieb auspflanzte und den Busch nach der Göttin benannte, entstand aus den Blättern ein Tee mit einem unvergleichlich blumigen Geschmack, mit Noten von Orchidee und Hyazinthe. Die Pflanze des Tee-Bauern wurde berühmt. Er verteilte Ableger an seine Nachbarn, die ebenfalls mit der Herstellung von Tie Guan Yin begannen.
Heute wird der Tie Guan Yin auf einer Höhe von 300 bis 1.000 Metern angebaut, mit insgesamt vier Ernten im Jahr: Eine Pflückung findet im Frühjahr statt, zwei im Sommer und eine im Herbst.
Die Tees aus der Frühjahrs- und Herbst-Pflückung gelten als die besten. Die Frühjahrs-Ernte hat einen leichten, blumigen Geschmack, während die Herbst-Tees intensiver sind und eher brotige Geschmacksnoten haben. In einem zusätzlichen Schritt werden manche Tie Guan Yin Oolongs geröstet, um ihren warmen, komplexen Charakter zu verstärken.
Kosten Sie unseren Tie Guan Yin doch selbst und lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise zu dem jungen Tee-Bauern und seiner barmherzigen Göttin.
Im Shop entdecken
Kosten Sie unseren Tie Guan Yin doch selbst und lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise zu dem jungen Tee-Bauern und seiner barmherzigen Göttin.
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Mehr sagenumwobene Tees bei Ronnefeldt
Entdecken Sie in unserem Sortiment weitere Tee-Schätze, um die sich geheimnisvolle Sagen ranken. Mit diesem Wissen schmecken Sie die Magie bei Ihrer nächsten Tasse Tee.
Lung Ching
Seinen Namen verdankt der berühmte „Drachenbrunnentee“ einer Legende. So soll dieser Tee rund um einen Brunnen angebaut und gewachsen sein, in dem ein Drache lebte, der den Menschen Glück brachte. Der Drache ließ es regnen und fortan wuchsen die Teepflanzen prächtig. Der Legende nach ist dies bis zum heutigen Tage der Grund für die wunderbare Qualität des Lung Ching.
Lung (chin.) = Drache in der chinesischen Mythologie, mit dem Körper einer Schlange, Löwenmähne, einem Geweih und vier Beinen
Ching (chin.) = Brunnen
Jetzt im Shop entdecken
Lung (chin.) = Drache in der chinesischen Mythologie, mit dem Körper einer Schlange, Löwenmähne, einem Geweih und vier Beinen
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Shincha Wakana
Dieser erlesene Shincha (japan. = neuer Tee) Wakana (japan. = junges Grün) wird im Kirishima-Gebirge angebaut. Einer Sage nach lebt in diesen Bergen der Tengu, ein japanisches Fabelwesen. Es handelt sich dabei um einen sagenumwobenen Bergkobold, der auch als Himmelshund oder Mischung aus Mensch und Vogel dargestellt wird.
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Haben wir Sie
neugierig gemacht?
Neben Sagen und Legenden können Sie in unserem Tee-Magazin noch viel mehr über das wunderbare Getränk Tee erfahren. Wie wäre es zum Beispiel mit unserem Artikel zum Thema Grüner Tee?neugierig gemacht?