Zwei Frauen pflücken frische Teeblätter auf einer grünen, hügeligen Plantage bei Sonnenschein

Gezielte Hilfe in den Teeursprungsländern

 
In den Teeursprungsländern unserer Produkte herrschen häufig niedrige Sozialstandards vor. Aus diesem Grund legen wir großen Wert auf einen teespezifischen und regionalen Förderansatz. Denn hier sehen wir das größte Potenzial wirksame Unterstützung zu leisten: in den Teeanbauregionen und bei den Menschen, die dort leben und arbeiten.
Drei junge Mädchen sitzen an einem Holztisch und schreiben konzentriert in ihre Schulhefte

Childaid Network

Gemeinsam für Bildung und Kinderrechte
Seit 2010 sind wir Partner und Förderer von Childaid Network. Die Stiftung setzt sich mit großem Engagement dafür ein, dass benachteiligte Kinder und Jugendliche in den entlegensten Gegenden Südasiens Zugang zu Bildung bekommen. Von der Teeregion Assam in Nordostindien bis Nepal, Bangladesch und Myanmar.
Teepflückerinnen arbeiten in einer schattigen Teeplantage unter hohen Bäumen, umgeben von sattem Grün

Ethical Tea Partnership

Faire Arbeitsbedingungen im Teehandel
Seit 2013 ist Ronnefeldt Mitglied der gemeinnützigen Organisation Ethical Tea Partnership (ETP). Wir haben uns bewusst für ETP entschieden, da sich diese Organisation gezielt in den Ursprungsländern von Tee für sozial und ökologisch nachhaltiges Wirtschaften einsetzt.

Gemeinsam für Bildung und Kinderrechte

Über Childaid Network

 
Bildung ist der Schlüssel zu einer selbstbestimmten Zukunft und ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Armut. Die Stiftung Childaid Network setzt sich mit großem Engagement dafür ein, dass benachteiligte Kinder und Jugendliche in den entlegensten Gegenden Südasiens Zugang zu Bildung bekommen. Von der Teeregion Assam in Nordostindien bis Nepal, Bangladesch und Myanmar. Der Fokus der Stiftungsarbeit liegt auf der Hilfe zur Selbsthilfe, um die Unabhängigkeit zu fördern und die wirtschaftliche und soziale Situation in den betroffenen Regionen nachhaltig zu verbessern.


Unser aktuelles Projekt mit Childaid Network: Qualitätsoffensive Bildung

 
Nordostindien gilt als eine der ärmsten Regionen der Welt. Hier können die meisten Erwachsenen weder lesen noch schreiben. Seit 2012 besteht in Indien zwar die Schulpflicht, etwa ein Drittel der Kinder und Jugendlichen besucht jedoch nie die Schule, die Abbruchraten sind sehr hoch und die Qualität der Lehre ist häufig schlecht .

Mit dem aktuellen Projekt "Qualitätsoffensive Bildung" möchte Childaid Network das Bildungssystem in Nordostindien verbessern und so gegen Armut und Krankheit ankämpfen. Der Ansatz der Projektarbeit besteht darin, Kindern, Eltern und Lehrern die Bedeutung von guter Bildung nahezubringen und in die Fortbildung von Lehrkräften zu investieren. Damit soll die Lehrqualität an allen staatlichen Schulen der Region verbessert werden.

Mehr zu unserem aktuellen Patenprojekt

Unser Patenprojekt "Qualitätsoffensive Bildung" in Zahlen

 
  • Lernumfeld für 10.622 Schüler verbessert
     
  • 1.524 Dorfbewohner als Multiplikatoren aktiviert 
     
  • Insgesamt 101 Schulen erreicht 
     
  • 53.110 Familienangehörige profitieren indirekt
     
Drei Kinder mit Masken sitzen mit Abstand auf dem Boden im Freien und lernen aus Heften, umgeben von Natur

 

Projektarbeit in der Corona-Krise für 50.000 Kinder und Jugendliche 


Durch die Corona-Krise steht die Projektarbeit unter erschwerten Bedingungen. Obwohl Childaid normalerweise nicht in Grundversorgung investiert, engagiert sich die Stiftung aufgrund fehlender Corona-Staatshilfen auch in diesem Bereich. Für die Fortführung der Bildungsarbeit wurde das Childaid Network-Team besonders kreativ: 
  • Bastel- und Lernpakete für Kleinkinder zu Hause 
  • Wiederaufnahme des Unterrichts für viele Grundschüler in Kleingruppen (siehe Bild) 
  • Unterstützung beim Home-Schooling für Heimkinder 
  • Berufsschüler sind zum Teil wieder aktiv, z.B. mit dem Nähen von Schutzmasken 
  • Ausbau des Internetzugangs und der Stromversorgung, sodass zunehmend digitale Unterrichtsmethoden genutzt werden können
Zwei alte Fahrräder mit bunten Taschen stehen zwischen dichten grünen Teepflanzen auf einer Plantage

Faire Arbeitsbedingungen im Teehandel

Über Ethical Tea Partnership

 

Die Ethical Tea Partnership hilft Teeproduzenten und Kleinbauern vor Ort dabei, international anerkannten Standards zu entsprechen. Dabei arbeitet ETP an tief verwurzelten, langfristigen Veränderungsprogrammen, die das Leben von Arbeitnehmern, Landwirten und ihren Familien und Dörfern verbessern.
 

Schwarz-weiße Zeichnung von zwei Händen, die gemeinsam einen zarten Teezweig mit Blättern halten

Was bedeutet die ETP-Zertifizierung? 


Warum bietet Ronnefeldt keine Fairtrade-zertifizierten Produkte an? 

Durch unseren Tee-spezifischen Förderansatz sehen wir in der Organisation Ethical Tea Partnership genau den richtigen Partner. Denn ETP konzentriert sich allein auf den Teehandel. Gemeinsam arbeiten wir dabei gezielt an komplexen systemischen Problemen des Teesektors.  

Aufgrund des verhältnismäßigen kleinen Tee-Segments ist das ETP-Siegel nicht so bekannt wie beispielsweise das Fairtrade-Siegel, welches auf diversen Lebensmitteln wie u.a. Schokolade, Bananen, Baumwolle und Kaffee abgebildet wird. Dennoch sind die Siegel gleichwertig zu betrachten.
Dafür setzt sich ETP ein
  • Faire Löhne
  • Förderung der Unabhängigkeit von Frauen
  • Verbesserung des Gesundheits- und Bildungswesen
  • Schulung für umweltverträgliches Wirtschaften und zu einem autonomen Umgang mit den Folgen des Klimawandels

Ethical Tea Partnership
Tee-Pflücker mit Strohhut sammelt frische Teeblätter in einen Korb auf einer nebelverhangenen Plantage
Zwei Hände halten Teeblätter in unterschiedlichen Verarbeitungsstadien – links fermentierter, rechts frischer Tee
Gruppe lachender Schulkinder in Uniform bei einer praktischen Vorführung mit einer selbstgebauten Apparatur aus Spritzen und Karton